Schulsozialarbeit
Aktuelles – Schulsozialarbeit in Zeiten von Corona
Die momentane Situation mit der weltweiten Corona-Pandemie ist für uns alle eine besonders grosse Herausforderung. Schulen und Familien sind besonders betroffen. Gerade der Familienalltag wird seit den Schulschliessungen komplett auf den Kopf gestellt. Und nicht nur die Kinder sind den ganzen Tag zu Hause – auch die Eltern sind vermehrt im Home-Office. Kein Wunder, wenn einem da die Decke auf den Kopf fällt. Da ist bald einmal guter Rat teuer.
Das muss nicht sein: die Schulsozialarbeit ist weiterhin für Sie da und berät Sie gerne telefonisch. Unter Schweigepflicht, kostenlos, unverbindlich, unbürokratisch. Unser Anliegen auch während der Corona-Krise ist die Verbesserung des Wohlbefindens aller, die mit der Schule zu tun haben – zunächst einmal egal, worum es sich dreht.
Die Schulsozialarbeit ist ein Angebot der Volksschulen. Sie steht Eltern und Erziehungsberechtigten, Kindern, Jugendlichen, Lehrpersonen, Schulleitungen und Behördenmitgliedern kostenlos zur Verfügung.
Die Schulsozialarbeitenden beraten und begleiten bei sozialen und/oder erzieherischen Problemen und Schwierigkeiten oder vermitteln wenn nötig an andere Schuldienste oder Hilfsangebote. Zudem stehen sie unter Schweigepflicht, das bedeutet ohne Erlaubnis der zu beratenden Person dürfen keine Informationen an Dritte weitergegeben werden.
Das Angebot der Schulsozialarbeit in der Schule vor Ort ist niederschwellig, das heisst für die Kinder und Jugendlichen leicht zugänglich und verbunden mit kurzen Wartezeiten. Dies wird garantiert durch ein Büro im Schulhaus und regelmässigen Anwesenheitszeiten der Schulsozialarbeitenden.
Ziel der Schulsozialarbeit ist es, das persönliche, schulische und soziale Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu verbessern und gleichzeitig die Lehrpersonen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Mit Interventionen und Aktivitäten in verschiedenen Bereichen leistet die Schulsozialarbeit einen kontinuierlichen Beitrag zur Entwicklung der Schule.
Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter haben eine Ausbildung in sozialer Arbeit (Sozialpädagogik, Sozialarbeit oder soziokulturelle Animation), Berufserfahrung in der Arbeit und der Beratung von Jugendlichen und Eltern sowie spezifische Weiterbildungen in der systemischen Beratung.
Die Schulsozialarbeit hat drei unterschiedliche Funktionen, die im Folgenden erklärt werden.
Behandlung/Intervention
Ein gegenwärtiges Problem soll durch die Schulsozialarbeit behoben, entschärft oder gelindert werden. Dafür können unterschiedliche Methoden angewendet werden:
- Einzel- oder Gruppenberatungen von Schüler/innen, Erziehungsberechtigten und Lehrpersonen
- Arbeiten mit ganzen Klassen während des Unterrichts
- Zusammenarbeit mit externen Fachstellen
- Informationsmaterial für Schüler/innen, Erziehungsberechtigte und Lehrpersonen anbieten
Früherkennung/Frühintervention
Ein auftretendes Problem soll möglichst früh erkannt und behandelt werden, sodass schlimmeres verhindert werden kann. Dafür können folgende Methoden angewendet werden:
- Gefässe zur Früherkennung in der Schule einrichten
- aktuelle Themen erfassen
- Einzel- oder Gruppenberatungen von Schüler/innen, Erziehungsberechtigten und Lehrpersonen
Prävention
Ein Problem, das möglicherweise in der Zukunft auftreten könnte, soll verhindert werden.
Methoden der Prävention:
- Arbeiten mit ganzen Klassen während des Unterrichts
- Projektarbeit
- Zusammenarbeit mit externen Fachstellen
- Informationsmaterial für Schüler/innen, Erziehungsberechtigten und Lehrpersonen anbieten
Bei Fragen oder Anliegen wenden Sie sich bitte direkt an Ruth Weber.

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Ruth Weber
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